Projektidee:

Um Informationen und Mitteilungen an unsere Mitglieder bzw. Gäste auch außerhalb des historischen Ortskernes zu ermöglichen und insbesondere um Informationen über die Jugendarbeit darzustellen zu können, sollte im Bereich des Neubaugebietes unseres Dorfes eine Informationsmöglichkeit erstellt werden.

 
Erster Entwurf (.06.2008)

 

Projektbeschreibung:

Die Idee war die Montage einer „INFO-TAFEL" in ähnlicher Form wie unsere Begrüßungsschilder an den Dorfeingängen.
Als Aufstellungsort für die „INFO-TAFEL" wurde die Außenwand der Trafostation der RWE Rhein-Ruhr AG am Josef-Lecher-Weg festgelegt, da hier eine sehr große Anzahl von Kindern und Jugendlichen erreicht werden kann.
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Nachdem Herr Armin Day der Dorfgemeinschaft einen Vitrinenkasten kostenlos zur Verfügung stellte, konnte mit Hilfe der RWE Power AG Kraftwerk Frimmersdorf/Neurath und durch Vermittlung von Herrn Paul Lauterbach die Erstellung der „INFO-TAFEL" beginnen.

 
Vorhandenes Umfeld Standort „INFO-TAFEL" (06.2009)

Im Laufe der weiteren Planungen wurde darüber nachgedacht, wie das vorhandene Umfeld (Garage und Trafostation) attraktiver gestaltet werden könnte. Kurzfristig wurden die Außenwände mit einem neuen Anstrich in einem roten Farbton versehen. Ende September 2009 erfolgte die Errichtung der „INFO-TAFEL" an der genannten Stelle.

 

 
„INFO-TAFEL" (Ende 09.2009)

Projektkosten:

Für das Erstellen und die Montage der „INFO-TAFEL" (Vitrinenkasten, Rahmen aus Edelstahl und Beschilderung) sind keine Kosten angefallen, da diese in Form von Sachzuwendungen zur Verfügung gestellt wurden.
Für die gleichzeitig erfolgte farbliche Gestaltung des Umfeldes (Garage und Trafostation) sind Gesamtkosten in Höhe von ca. 500,- Euro angefallen. Diese und alle weiteren Kosten sind durch Sponsoren übernommen worden.

 

Projektidee:

Im Bereich des historischen Ortskernes sollen die vorhandenen Straßenlaternen (Peit-schenmaste) durch, dem historischen Umfeld angepasste und im Bereich Sebastianus-platz/Am Zolltor bereits vorhandene, Straßenlaternen ersetzt werden.

Projektbeschreibung:

Bei der Umsetzung dieser Projektidee wurde die in den Jahren 1992/93 im Auftrag der Stadt Grevenbroich durch das Stadtplanungsbüro „La Citta" erfolgte „Freiraumplanung" und „Fassadengestaltung" für den historischen Ortskern von Hülchrath berücksichtigt.

Das im Rahmen dieser Untersuchung vorgeschlagenen Ausstattungselement „Lampe" soll aufgrund des Votum der Mitglieder der „Dorfgemeinschaft Hülchrath" hier umgesetzt werden.

Nach ersten Überlegungen sollen, in einem ersten Projektabschnitt, im Bereich der Her-zogstraße insgesamt 11 Straßenlaternen ausgetauscht werden.
Die Kosten für diesen ersten Projektabschnitt betragen ca. 20.000,- Euro. Dies bedeutet, dass pro Straßenlaterne Kosten von ca. 1.700,- Euro entstehen.

In einem zweiten Projektabschnitt, sollen im Bereich der Broichstrasse weitere 11 Straßenlaternen ausgetauscht werden.

Der erste Bauabschnitt beinhaltet insgesamt 6 Straßenlaternen im Bereich des histori-schen Ortskernes (Herzogstraße 1 bis 19).
In einem zweiten Bauabschnitt sollen weitere 5 Straßenlaternen im Bereich Herzogstrasse 19 bis 27 (bis Höhe „Sprötzehüsje") ausgetauscht werden.

Im Rahmen des Straßenfestes im September 2005 erfolgte die Errichtung einer ersten Musterlaterne an der Ecke Broich-/Herzogstraße 19. (siehe Bild links)

Nach der Zustimmung im Bauausschuss der Stadt Grevenbroich wurde der erste Bauab-schnitt, 6 Straßenlaternen (Herzogstraße 1 bis 19), im Mai 2006 ausgeführt.

Projektkosten:
Für diesen ersten Bauabschnitt sind Kosten in Höhe von ca. 11.000,- Euro angefallen, die durch Sponsoren und mit Hilfe des erwirtschafteten Erlöses aus dem Straßenfest im Jahr 2005 bereitgestellt wurden.

 1735 errichtet an der Kreuzung „Jägerhof" anlässlich der Grundsteinlegung der „Ehemaligen Sebastianuskapelle"

Sockel, Schaft und Korpus aus dem Vulkangestein „Trachyt", Deckstein und Balkenkreuz aus Muschelkalk

 

 Die Inschrift auf dem Sockel des Kreuzes lautet:

„DIE GEMEINDE HÜLCHRATH ERRICHTETE DIESES KREUZ 1735"

2003 Auf Initiative der „Pfarrgemeinde Hülchrath" Restaurierung und Wiedererrichtung am neuen Standort

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / März 2008

 

1875 errichtet aus Anlass der Schenkung des Friedhofes durch die Geschwister Aegidius und Elisabeth Morlack an die „Zivilgemeinde Hülchrath"

Schaft, Korpus und Balkenkreuz aus Liedberger Sandstein

1903 Anlässlich der Mission in Hülchrath wurde das Kreuz als Missionskreuz gekennzeichnet.

2003 Auf Initiative der „Dorfgemeinschaft Hülchrath"
Restaurierung durch finanzielle Unterstützung des Hubertuszuges „Brave-Jung´s Mühlrath"

 

 „Dorfgemeinschaft Hülchrath" / März 2008

 

Errichtet ca. 1890 als Wohnung eines Gemeindearbeiters und als Abstellraum des Leichenwagens. Der mittlere Gebäudeteil wurde zeitweise als Gefängnis mit zwei Arrestzellen genutzt.

Ab 1932 Nutzung des linken Gebäudeteiles als Spritzenhaus des „Halbzuges Hülchrath" der Freiwilligen Feuerwehr 

1960 Fahrzeughalle für das erste motorisierte Löschfahrzeug der Feuerwehr, ein „Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-T)"

 

 1976 Umbau und Einrichtung eines Schulungs- und Sanitärraumes für die Mitglieder des „Löschzuges Hülchrath/Münchrath"

Ab 1983 Vereinsheim der „Fahnenkompanie Hülchrath" bzw. der
„St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Hülchrath 1348 e.V."

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

Errichtet ca. 1720 durch den Vogt (Landrat) und Kellner (Leiter der Zahlstelle) des „Amtes Hülchrath" Erich Adolph Call

1883 Erwerb des Gebäudes, von den damaligen Besitzern Maria und Luduvica von Pröpper, durch den Polizeidiener Johann Komanns

Zur Kennzeichnung des amtlichen Gebäudes hing über der Eingangstür das historische Stadtwappen der „Stadt Hülchrath"

Bis 1929 diente das Gebäude als Wohnsitz des Bürgermeisters der damaligen Amtsverwaltung des „Amtes Hülchrath"

1998 Erneuerung der Außenfassade in Abstimmung mit der Denkmalbehörde

Am linksseitigen Anbau lagerte früher der lange Feuerhaken.

Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

19201657 wurde das ursprüngliche Gebäude  ca. 50 Jahre nach Neugründung des Fleckens Hülchrath errichtet.

Das stattliche Bürgerhaus diente unter anderem als Wohnung eines Hülchrather Amtsdieners mit Familie.

In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude wegen der schlechten Bausubstanz neu errichtet. Die Konturen des Giebels wurden maßstabsgerecht übernommen.

Heute dient es als Wohngebäude für mehrere Familien.

 

 „Dorfgemeinschaft Hülchrath" / September 2005

 

1706 errichtet, ca. 100 Jahre nach Neugründung des Ortes, an der „ordinari landtstraß von Cöllen auf Ruremund/Venlo"

Zeitweise Nutzung durch den Vogt (Landrat) und Kellner (Leiter der Zahlstelle) des „Amtes Hülchrath" Erich Adolph Call als Kellnerei (Zahl-stelle bzw. Finanzamt).

Das kurfürstliche Beamtenhaus diente als letzter Sitz des letzten Landrates von Hülchrath und ist seit Ende des 18. Jahrhundert im Besitz der Familie von Pröpper bzw. deren Nachfahren.

Heute ist das Gebäude das älteste erhaltene Bauwerk im historischen Ortskern und wird zu Wohnzwecken genutzt.

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / September 2005

fussErrichtet Ende 18. Jahrhundert als giebelständiges Fachwerkhaus

Ursprünglich Wohnhaus eines örtlichen Amtmannes mit Familie

1986 Demontage des gesamten Gebäudes und Sicherung der alten Bausubstanz

1987 Wiedererrichtung, unter Verwendung der restaurierten, alten Holzbalken, in Abstimmung mit der Denkmalbehörde

Hinter diesem historischen Wohnhaus ist heute noch die Anordnung der ehemaligen Hausgärten sichtbar.

  

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

1973Errichtet 18. Jahrhundert als giebelständiges Fachwerkhaus

Ursprünglich Bauernhaus mit an einem Innenhof liegender Scheune und zugehörigen Stallungen

Bis 1965 erfolgte die Bewirtschaftung des Bauernhofes mit den letzten Kaltblutpferden im Ort

Bis 1973 wohnte hier das Hülchrather Original „Rosse Dores" (Theo Roß war langjähriger Darsteller des St. Martin im Ort)

1978/79 Sanierung in Abstimmung mit der Denkmalbehörde

2005

 

 

 

 

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

 

BauernhausErrichtet Mitte des 18. Jahrhunderts als Wohnhaus eines Bauernhofes.

1910 das Gebäude dient in der Post-kartenserie „Heimatbilder vom Niederrhein" als Motiv mit dem Titel „Mittagspause"

Hinter dem Hof verlief der „Fleckenweiher", der den Enten als Badestelle diente. Im Volksmund nannte man den Bauernhof daher:

„DE ENTEBURG"

1979 Kernsanierung unter Verwendung historischer Baumaterialien

Heute dient das Gebäude als Wohnhaus.

 

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / März 2008

 

Ehemaliges Pfarrhaus

Errichtet 1871, Backstein mit neugotischen Schmuckformen

Ursprünglich Pfarrhaus und Wohnhaus des örtlichen Pfarrers

1912 Aufstellung des heiligen Nikolaus in der Giebelnische (Nikolaus Hadeler war erster Pfarrer in Hülchrath)

1996/97 Sanierung der Klinkerfassade und der Dachein-deckung in Abstimmung mit der Denkmalbehörde

Heute wird das Gebäude genutzt zu Wohnzwecken und als Pfarrbüro der Pfarrgemeinde „St. Sebastianus".

niko

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

Juedischer FriedhofLaut Angabe in der Katasterkarte von 1811 befand sich rechts von Ihrem derzeitigen Standort der „Alte Jüdele Kirchhof" Angelegt war der Friedhof an der Strasse „Henger´m Fleckenweiher" außerhalb des „Walles". Genutzt wurde er vermutlich seit Mitte des 19. Jahrhunderts.

1843 leben in der „Bürgermeisterei Hülchrath" 43 jüdische Mitbürger mit Staatsbürgerrecht

1847 besteht in Hülchrath ein Betsaal in einem Privathaus und ein Begräbnisplatz der „Alte Jüdele Kirchhof"

1900 legt die jüdische Gemeinde als Ersatz im „Hülchrather Feld" (heutige Jahnstrasse) den „Neuen jüdischen Friedhof" an

1943 Untergang des Grundstückes des „Alten jüdischen Friedhof"

Grabsteinfragmente vom „Alten Jüdele Kirchhof" sollen im Laufe der Zeit auf Schloss Hülchrath gelangt und dort vergraben sein.

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / März 2008

 

1875 errichtet durch die jüdische Gemeinde, Nutzung ab 1876 als Synagoge bis zur nationalsozialistischen Machtergreifung 1933

1938 Verkauf an einen Hülchrather Geschäftsmann auf Druck der Nationalsozialisten, Nutzung als Schlachthaus und Wurstküche

1991 Hinweis der katholischen Kirchengemeinde „St. Sebastianus" Hülchrath an die Stadt Grevenbroich das Gebäude der „Ehemaligen Synagoge" zur Herrichtung als jüdische Gedenkstätte zu nutzen

 

1994 Nach Zustimmung des Kulturausschusses sowie der „Aktionsgemeinschaft Synagoge" Erwerb des Gebäudes durch die Stadt Grevenbroich, Sanierung und Restaurierung in Abstimmung mit den Denkmalbehörden

1998 9. November, Einweihung als Kultur- und Begegnungsstätte in Anwesenheit des damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau

Heute wird die Kultur- und Begegnungsstätte „Ehemalige Synagoge" genutzt für Konzerte, Ausstellungen, Diskussionen und Vorträge."

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / April 2011

Errichtet wurde das Hotchenmacher-Haus Anfang des 19. Jahrhundert.

Es ist ein in vier Achsen gegliedertes Fachwerkhaus.

Zeitweise Nutzung als Wohnhaus und Werkstatt eines „Hotchenmachers" (Holzschuhmachers)

Bis 2000 wohnte hier das Hülchrather Original „Hein Jupp" (Josef Hein war langjähriger Orts-Brandmeister der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes)

 

 

 

2003/04 Sanierung in Abstimmung mit
der Denkmalbehörde

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

Errichtet 1911/12 als neuromanische, dreischiffige Basilika

1911 am 23. Juli, Grundsteinlegung durch die katholische Gemeinde

1912 am 23. Dezember, Überführung des Allerheiligsten aus der ehemaligen „Sebastianuskapelle" in die neue Pfarrkirche

1941 Ablieferung der, aus der „Ehemaligen Sebastianuskapelle" stammenden, Glocke von 1878 für die Rüstungsindustrie

1997 Umgestaltung des Kirchengartens in Eigenleistung durch Mitglieder der örtlichen Vereine und der Pfarrgemeinde

1999 Sanierung des Kirchturmmauerwerkes, Erneuerung des Schieferdaches und des vergoldeten Wetterhahnes

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

   Grundriss
   Ornament.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster in der Kapelle,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Ornament, im Medaillon Pelikan, der seine Jungen mit seinem Blut nährt.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster über dem Seiteneingang,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   St. Aloysius Gonzaga (Inschrift: Geschenk der Matthiasbruderschaft in Neukirchen 1912).
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   St. Sebastianus.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Herz Mariä.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
Signatur: Carl Hertel Hofglasmalerei Düsseldorf 1912
   Rosette mit Lilie.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Christi Geburt (Geschenk der Familie Panzer 1912).
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Chor,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Maria und Johannes unter dem Kreuz (Geschenk der Familie Stübben 1912).
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Chor,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Christi Auferstehung.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Chor,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
Signatur: Hofglasmaler C. Hertel
   Rosette mit Christusmonogramm JHS.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Herz Jesu.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   St. Agatha von Catania.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   St. Johannes von Nepomuk.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Ornament, im Medaillon Lamm Gottes mit Siegesfahne.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster über dem Seiteneingang,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Ornament, im Mittelfeld Gottvater und die sieben Tage der Schöpfung.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Rosette hinter der Orgel,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   

   
   

 

Diese Präsentationstafeln wurden vom Arbeitskreis "Unser Dorf" hergestellt.

Anlässlich der Begehung der Jury im Rahmen des Landeswettbewerbes "Unser Dorf hat Zukunft" stellte sich Hülchrath mit diesen Informationen der Kommission vor.

Sie werden Anfang des Jahres 2010 auf einer Sonderausstellung auch den interessieren Bürgern Hülchraths vorgestellt.

 

ERRICHTUNG STELEN
ECKE BROICH-/HERZOGSTRASSE 19

Projektidee:

Innerhalb des Dorfes sollen die errungenen Preise und Plaketten aus den Wettbewerben den Besuchern und Bürgern an einer zentralen Stelle im Dorf zur Kenntnis gebracht werden. Der Aufstellungsort sollte jedoch jederzeit zugänglich sein und somit im Außenbereich des Dorfes zu finden sein.

Projektbeschreibung:

Die erste Idee war die Montage der Preise und Plaketten auf einem Findling. Nach weiteren Überlegungen, Skizzen und Gesprächen im Ort wurden alte Treppenstufen in Form von beleuchteten Stelen favorisiert.
Als Aufstellungsort für die Stelen wurde der kleine Platz an der Ecke Broich-/Herzogstraße 19 festgelegt.

Nachdem die Eheleute Klara und Toni Becker der Dorfgemeinschaft zwei alte Treppenstufen kostenlos zur Verfügung stellten, konnte mit Hilfe der bereits vorhandenen Treppenstufe aus dem Ort (ehemaliger Poller am "Sprötzehüsje") der Steinmetzmeister Robert Beerscht (www.beerscht.de) mit der künstlerischen Gestaltung der Stelen beginnen. Ende August/Anfang September 2005 erfolgte die Errichtung der Stellen an der genannten Stelle.

Projektkosten:

Für das Erstellen des erforderlichen Fundamentes, der Lieferung des Einbaustrahlers und die künstlerische Gestaltung und Errichtung der Stelen durch Steinmetzmeister Robert Beerscht (www.beerscht.de) sind Gesamtkosten für das Projekt in Höhe von ca. 1.450,- Euro angefallen. Diese und alle weiteren Kosten sind durch die nachfolgend genannten Sponsoren übernommen worden.


Auch die Rechnung ist künstlerisch gestaltet

 

1735 14. Mai, Grundsteinlegung durch die katholische Gemeinde,
Nutzung ab 1737 als Gotteshaus bis zur Errichtung der
benachbarten Kirche „St. Sebastianus" im Jahr 1912

1920 Verkauf der Altäre von 1738 und sonstigem Mobiliar

Im 2.Weltkrieg Bombentreffer, Zerstörung des Gebäudes bis auf die Außenmauern

1953/54 Erneuerung des Daches und Einbau einer Zwischendecke

 

1967 und 1992 Restaurierung und Umbau zum

Pfarrheim mit Unterstützung des Erzbistums Köln

Heute wird das „Sebastianushaus" genutzt als Pfarrheim der Pfarrgemeinde „St. Sebastianus" und als örtliche Veranstaltungsstätte.

 

Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Juli 2004

KINDERTAGESSTÄTTE (KITA) HÜLCHRATH
"PFAD DER SINNE"

ERLÄUTERUNGEN ZUR PLANUNG DER HOFUMGESTALTUNG UND REALISIERUNG IN 2 BAUABSCHNITTEN

Die Kindertagesstätte Hülchrath war ursprünglich als Grundschule konzipiert und ist bis vor 25 Jahren auch für schulische Zwecke genutzt worden. Das Hofgelände ist zwischen dem Eingangsbereich und dem Gebäude bis auf eine Bauminsel und einem schmalen Grünstreifen entlang der östlichen Grundstücksgrenze vollflächig versiegelt (Asphalt).

Nach ersten Skizzen für den Standort, die vom Arbeitskreis "Unser Dorf" entwickelt worden sind, erfolgte die Konkretisierung und Weiterentwicklung der Planung in Abstimmung mit dem Elternbeirat, der Kindergartenleitung und dem zuständigen Fachbereich der Stadtverwaltung Grevenbroich.

 

 

Anlass der Planung war die bisher zum Spielen anregungsarme Freifläche selbst. Es war zunächst überlegt worden, den hohen Anteil der asphaltierten Fläche durch Entsiegelung und Begrünung von Teilflächen zu reduzieren. Das Ziel der Entsiegelung besteht nach wie vor.
Die Form der Entsiegelung kann jedoch ganz verschieden ausgestaltet werden. Anstatt Pflanzbeete in geometrischen Formen anzulegen ist für die KITA in Hülchrath ein Konzept entwickelt worden, wonach eine zusammenhängende Fläche endsiegelt und diese in geschwungener, organischer Form als Spiel- und Sinnespfad gestaltet werden soll.

Bei der Anordnung und Lage der neuen Spielfläche wurde darauf geachtet, dass diese die vorhandenen Einrichtungen (Wippe, Sitzgruppe) mit einbezieht um somit ein für die KiTa Hülchrath unverwechselbares Spiel- und Gestaltungselement zu schaffen.

 

Entsprechend der Zielsetzung der Planung, mit der Neuanlage dieser Spielfläche die Phantasie der Kinder zu fördern und die Voraussetzungen zur Sinneserfahrung zu schaffen, wurde die geplante Anlage als ‚Pfad der Sinne' bezeichnet. Der Pfad der Sinne ist als Erfahrungsband mit Findlingen, Weidentunnel, Matschfläche, Steinbrücke sowie unterschiedlichen Materialien in den Wege- und Spielbereichen wie z.B. Pflaster, Rasen, Rindenmulch, Sand, Natursteinen vorgesehen.

Inzwischen wurde auf der Grundlage der Planzeichnung ein Maßnahmenkatalog erstellt und eine Ausschreibung durchgeführt.
Der Pfad der Sinne wird zu 100% aus Spenden bzw. Eigenmitteln der Dorfgemeinschaft finanziert. Der Gesamtaufwand ist mit 15.000 € jedoch so hoch, dass eine Realisierung nur in mehreren Bauabschnitten möglich wird.

 

In 2006 konnte bereits ein erster Bauabschnitt für ca. 4.500 € verwirklicht werden. Das Hofgelände wurde zunächst neu geordnet und "überflüssige" Einbauten entfernt. Im Rahmen dieser Neuordnung sind 2 Betonrohre in die bestehende Grünfläche versetzt und als Kriechtunnel neu gestaltet worden. Dieses neue Spielelement wurde von den Kindern so gut angenommen, dass die Dorfgemeinschaft an einer zügigen Umsetzung der übrigen Planungsinhalte sehr interessiert war.

Ende 2007 war es dann soweit. Mit der finanziellen Unterstützung aus dem Erlös des Kochbuches von Edith Aula, einem Check aus dem Bürgermeisteramt der Stadt Grevenbroich, der tatkräftigen und finanziellen Unterstützung der RWE Rhein Ruhr und der ausführenden Firma Garten- und Landschaftsbau Werner Gram und nicht zuletzt mit der großen Einsatzbereitschaft des Arbeitskreises "Unser Dorf" war der Betrag von ca. 10.000 € zusammengetragen. Der 2.Bauabschnitt wurde im Oktober 2007 fertiggestellt.

 

 

Der Bürgermeister der Stadt Grevenbroich Axel J. Prümm, Mitarbeiter des Managements von RWE Rhein Ruhr "Aktive vor Ort" sowie die große und die kleine Dorfgemeinschaft Hülchraths helfen fleißig mit den "Pfad der Sinne" fertig zu stellen.

 

Der Pfad der Sinne ist fast fertig. Die Bepflanzung des Weidentunnels und die Errichtung der Wasserpumpe am Matschplatz erfolgt im Frühjahr 2008

Dieses gesamte Projekt hat nun fast 3 Jahre Planung und Realisierung in Anspruch genommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Unser Dorf und unsere Kinder haben Zukunft!

 

Hülchrather Ansichten gemalt von Kindern aus dem Kindergarten Hülchrath.

 

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