Freitag 11.Oktober 2019  20:00 Uhr

St. Sebastianus Hülchrath

 

Paul Hofhaimer Salve Regina (5 Verse)
(1459-1537)

Correa de Arauxo Canto Llano de la Inmaculada Concepción de la Virgen María
(1584-1654)

Johann Sebastian Bach Triosonate Nr. 5 C-Dur, BWV 529
(1685-1750) Allegro - Largo – Allegro

Théodore Dubois aus 10 Pièces d’Orgue, 1889:
(1837-1924) Entrée – Offertoire – Elévation – Communion – Sortie

Michael Schütz The Beginning – Impressions - Dance With Me
(*1963)

an der Weimbs-Orgel: Michael Führer, Neuss

Michael Führer, geboren und aufgewachsen in Köln-Mülheim, studierte nach dem Abitur Kirchenmusik in Köln und in Düsseldorf (A-Examen bei Bernhard Orlinski) und Cembalo bei Jos van Immerzeel (Antwerpen) und bei Hugo Ruf (Köln).
Er besuchte zahlreiche Meisterkurse mit Gustav Leonhardt, Guy Bovet, Nicholas Kynaston u.a.
Von 1975 bis 1988 war er Kantor in Heimbach/Eifel, wo er eine Schallplatte auf der von ihm geplanten Beckerath-Orgel (III/38) und der romantischen Dauzenberg-Orgel einspielte.
Von 1989 bis 2011 war er Kantor an Hl. Dreikönige in Neuss. Die Dreikönigenorgel (III/49), von Walcker 1940 angeliefert und 1950 eingebaut, wurde 2002 von Klais in Bonn mit neuen Windladen und mechanischer Traktur erneuert. (CD 100 Jahre Dreikönigenchor)
Von 2011 bis 2015 war er in Grevenbroich für die Kirchenmusik von 5 Gemeinden zuständig. Neben der Kirchenmusik und zahlreichen Konzerten hat er auch alte Tasteninstrumente restauriert, sowie Kopien von Cembali und Virginalen gebaut. Bei Mitra, Bonn, erschien seine CD "My Virginals", mit einer Blütenlese der Musik des 15. und 16. Jahrhunderts auf Virginal und Cembalo.
Seit Ostern 2015 im Ruhestand, unternimmt er gerne längere Reisen: von Oktober 2015 bis August 2016 segelte er über den Atlantik, von Oktober 2017 bis März 2019 war er in Australien, Neuseeland und Polynesien - www.m-fuehrer.de

Erläuterungen
Um 1500 war die Orgel durch neue Windladenbauweisen mit Registerschaltung und verschiedene neue Bauformen der Pfeifen voll entwickelt. Die berühmten deutschen Organisten besaßen eine ausgefeilte Spieltechnik, spielten auch im Pedal mehrstimmig und nutzen mit den Händen beide Manuale. Wie hier bei Hofhaimer war es üblich, Kirchengesänge zwischen Orgel und Sängern alternierend auszuführen.
In ganz Europa wurde im 17. Jahrhundert die Variationstechnik sehr gepflegt und beliebte Stücke gerne mit virtuosen Läufen verziert.
In Bach kommen wir zum Höhepunkt der Orgelmusik. Die Triosonaten schrieb er als Übungsstücke für die Unabhängigkeit von Händen und Füßen für seine Schüler und seine Söhne.
Dubois, der um 1900 Direktor des Conservatoire in Paris war, schrieb zahlreiche Orgelwerke. Seine 10 Stücke für Orgel oder Harmonium von 1889 bieten je 2 Versionen der üblichen Sätze zum Spielen während der Messe zur Auswahl.
Michael Schütz ist Kantor an der Berliner Trinitatiskirche und lehrt Popmusik an der Universität der Künste in Berlin. Beim Ido-Festival spielt er am 2. 11. 2019 in der Salvatorkirche Duisburg ein Konzert unter dem Titel „ABBA, Queen und Star Treck“.

 

13.10. So. 12:00 Ehem. Synagoge - Finissage- Ausstellung Ursula Küppers

16.10. MI. 21:00 Uhr St. Peter und Paul GV - Kulturzeit - Mundart trifft Musik „Um Himmels Welle“

15.11. Fr. 19:30 Uhr Sebastianushaus „Kum los mer senge“ Die Fidelen Granufinken mit Überraschungsgästen

Eine neue Studie aus Großbritannien belegt nun, dass gemeinschaftliches Singen ohne Erfolgsdruck glücklich macht - und das nicht nur an……siehe Link:.

Gemeinsames Singen macht glücklich | aponet.de

16.12. Fr. 19:00 Sebastianushaus - Finissage – Ausstellung Dr. Regina Thebud-Lassak

in Planung Dezember St. Sebastianus Konzert Orgel Plus

Unter diesem Titel lädt der Orgelbauverein und die Kirchengemeinde St. Sebastianus Hülchrath Sangesfreudige ins Sebastianushaus am Freitag, den 08.02. um 19:00 Uhr ein.

Für diese Veranstaltung ist der nachfolgende Text von Stefan Knittler Programm.

Orginal Text:                                                         Übersetzung:

Kumm, Kumm los mer singe,                         Komm, Komm lass uns singen,
ob no laut oder leis dodrup kütt et nit an       ob nun laut oder leise, darauf kommt es nicht an
Kum, Kumm los mer singe,                             Komm, Komm lass uns singen,
Dat Jeföhl dat steck einfach an                        Das Gefühl steckt einfach an
Kum, Kumm los mer singe,                             Komm, Komm las s uns singen,
jeder su wie hä will, jede su wie hä kann      jeder so wie er will, jeder so wie er kann
Kum, Kumm los mer singe,                             Komm, Komm lass uns singen,

Dat Jeföhl dat steck einfach an.                       Dieses Gefühl, das steckt einfach an.

Text: Stefan Knittler

Die Sänger und Sängerinnen werden von der Band „Die fidelen Granufinken“ mit Peter Kempermann (Kempes) am Bas, Josef Holzapfel (Jupesse) an der Gitarre und Peter Lys (Lysi) am Akkordeon unterstützt.

Viele kennen dieses Trio von der Veranstaltungsreihe „Us em Läve jejreffe“.

Für den Abend haben sich Überraschungsgäste angesagt, die die Pausen mit ihren Vorträgen überbrücken werden. Die Gespräche untereinander werden auch nicht zu kurz kommen.

Wer nicht Textsicher ist, bekommt diesen zur Unterstützung mittels Beamer auf eine Leinwand projiziert.

Die Veranstalter versprechen sich und ihren Gästen einen unterhaltsamen Abend.

Es wird um eine Spende für die neue Orgel in St. Sebastianus gebeten.

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