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E I N L A D U N G
aller interessierten Mitbürger/-innen zur 124. Arbeitssitzung
des Arbeitskreis „UNSER DORF"
am: Mittwoch, den 15. Januar 2024, um 19:00 Uhr
Grevenbroich-Hülchrath, den 30.10.2024
Paul Steins (kommissarischer Vorsitzender)
Unser Dorf hat Zukunft
Das im Oktober 2013 montierte Schleiereulen-Appartement im Travogelhaus (Trafohaus) wurde Anfang Februar erneut der jährlichen Kontrolle unterzogen. Die erforderliche Reinigung des Appartements erfolgt Mitte Februar.
Die Besiedlung des Schleiereulen-Appartements durch Hornissen, wie die letzten Jahre, fand im Jahr 2023 nicht statt. Im Rahmen der Überprüfung fanden wir, nach zehn Jahren, diesmal eindeutige Spuren für die erstmalige Nutzung des Schleiereulen-Appartements durch Eulen.
Der gesamte Bereich des Schleiereulen-Appartements war bedeckt durch unzählige Gewölleballen wie dies bei Greifvögeln und Eulen üblich ist. Aufgrund der Art und der Farbe der Gewölleballen waren mit hoher Wahrscheinlichkeit Schleiereulen die ersten Nutzer.
Dies wird auch bestätigt mit der Beobachtung von Mitbürgern im Frühherbst 2023. Hier wurden in der Dämmerung Jungvögel mit hellem Federkleid auf dem Dach des Travogelhaus beobachtet.
Die Schleiereule (Tyto alba) ist eine ca. 30 – 35 cm große Vogelart aus der Ordnung der Eulen. Die Schleiereule ist eine sehr helle, langbeinige Eule, die keine Federohren aufweist. Zu ihren auffälligsten Erkennungsmerkmalen gehören das herzförmige Gesicht sowie die verhältnismäßig kleinen, schwarzen Augen.
Wissenswertes über die Schleiereule (Quelle: NGZ vom 07.08.2021)
Gewölle und mit Federflaum gepolsterte Niststelle im Eingangsbereich (Februar 2024)
Hinterer Bereich der Nisthilfe mit einer großen Menge Gewölle der Schleiereule
Gewölle der Schleiereule aus dem Schleiereulen-Appartement im Travogelhaus
Zur Erklärung: Gewölle sind sogenannte „Speiballen“, die aus unverdauten Resten der Beutetiere bestehen. Typischerweise kennt man sie von Greifvögeln und Eulen, die ca. 8 bis 17 Stunden nach einer Mahlzeit wieder als ein solches hervor gewürgt werden.
Über den ersten Bruterfolg im Schleiereulen-Appartement freuen wir uns sehr! Die Arbeit hat sich gelohnt!
„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Februar 2024
(P.S.) Der Turmfalke (Falco tinnunculus) ist die am häufigsten vorkommende Falkenart in Mitteleuropa. Der Öffentlichkeit ist er relativ vertraut, da er sich auch Städte und Stadträume als Lebensraum erobert hat und öfter beim „Rüttelflug“ zu beobachten ist.
Körpergröße und Flügelspannweite variieren je nach Unterart und Individuum stark. Bei der in Europa vertretenen Unterart erreichen Männchen durchschnittlich eine Körperlänge von 34,5 Zentimetern und Weibchen von 36 Zentimetern. Die Flügelspannweite des Männchens beträgt durchschnittlich knapp 75 Zentimeter und bei den größeren Weibchen 76 Zentimeter.
Wissenswertes zum Turmfalken (Quelle: NGZ vom 13.07.2019)
Eine Erfolgsgeschichte in der Schloss-Stadt-Hülchrath!
Mit finanzieller und materieller Unterstützung durch den Rhein-Kreis Neuss konnten wir 2015 im Bereich der KiTa-Spatzennest neben diversen Nisthilfen für Meise, Spatz, Fledermaus etc. auch einen Turmfalkennistkasten installieren.
Dieser sollte dazu dienen, dem bereits seit geraumer Zeit dort anwesenden Turmfalkenpaar die Aufenthaltsqualität zu verbessern.
Nach anfänglicher Zurückhaltung wurde das angebotene „Appartement“ erstmalig im Jahr 2019 von einem Turmfalkenpaar bezogen.
Im ersten Jahr wurden dort 4 Jungtiere erfolgreich aufgezogen.
Impressionen von der Turmfalkennisthilfe:
Bilanz der Jungvogelaufzucht 2019 bis 2023:
2015 Montage der Turmfalkennisthilfe KiTa Spatzennest
2016/17/18 Leerstand
Bezug 2019 Elternpaar 4 Jungtiere
Bezug 2020 Elternpaar 5 Jungtiere
Bezug 2021 Elternpaar 6 Jungtiere
Bezug 2022 Elternpaar 5 Jungtiere
Bezug 2023 Elternpaar 5 Jungtiere
Gesamtzahl 25 Jungtiere
(US/PS) Unsere Honigbienenvölker, unter anderem in den Bienenstöcken „Am Obspäddsche“ waren in diesem Jahr wieder fleißig.
Ende Mai erfolgte die diesjährige Frühtrachternte und Mitte Juli die Sommertrachternte, durch unseren Hobbyimker Udo.
Es kann jetzt wieder leckerer Hülchrather Honig preiswert erworben und genascht werden.
Udo Steffensen
Am Jägerhof 21
41516 Grevenbroich
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Es stehen zwei Sorten zur Auswahl:
Kremiger „Frühtrachthonig“
und
Goldgelber „Sommertrachthonig“.
Kremiger „Frühtrachthonig“ Teilausbeute „Frühtrachthonig“
Goldgelber „Sommertrachthonig“ Teilausbeute „Sommertrachthonig“
Auf unser DGH-homepage gibt es unter dem Kapitel „Kataster/Karten“ Neuigkeiten.
Neben den ursprünglich unter Externe Links gelisteten Solarpotentialkataster und Gründachkataster gibt es jetzt auch die Links:
Defi-Kataster (Standorte unserer Defi's im Ort)
und
Starkregengefahrenkarte (Auswirkungen bei Starkregenereignissen im Ort).
Unser Dorf hat Zukunft
Begrüßungsschilder sind erneuert und wieder montiert!
Die aus Anlass unserer ersten Teilnahme am Landeswettbewerb 2003 errichteten Begrüßungsschilder sind erneuert und wieder montiert.
Nach 20 Jahren waren die beiden Begrüßungsschilder an den Ortseingängen durch Witterungseinwirkungen erneuerungsbedürftig.
Die Beschriftung war insbesondere durch die jahrelange Sonneneinstrahlung sehr stark verwittert und war teilweise bereits abgelöst.
Unter Verwendung unseres Logo's erfolgte die Neugestaltung mit Hilfe eines Grafikers. Hier das Ergebniss.
Die neugestalteten Begrüßungsschilder frisch vom Schildermacher
Ende Januar wurden die neugestalteten Begrüßungsschilder wieder in die vorhandenen Rahmen an der Herzogstraße / K33 montiert.
DAS ERGEBNIS:
kann sich sehen lassen!
Begrüßungsschild Herzogstraße / K33 (Höhe Haus-Nr.: 31)
Vorher mit beleuchteten Dorflogo Nachher
Begrüßungsschild Herzogstraße / K33 gegenüber „Ob de Bleesch“ (Kirmesplatz, Auf der Heide)
Kosten (Material Reinigung/Neubeschriftung): ca. 650,- Euro
Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung!!!
SPARKASSE NEUSS
„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Januar 2023
„Hülchrath“ liegt im Rhein-Kreis Neuss, im Städtedreieck Köln, Düsseldorf und Aachen, etwa 6 km nordöstlich von Grevenbroich und 9 km südöstlich von Neuss in einem Niederungsgebiet am Ostufer des „Gillbach“ und grenzt nordöstlich an den strategischen Bahndamm, eine Eisenbahnstrecke die nie fertiggestellt wurde und auf der niemals ein Zug fuhr.
Die „Schloss-Stadt Hülchrath“ ist umgeben von Natur, Landwirtschaft und Wald.
Der Ort besteht aus dem historischen Ortskern (Stadtwüstung) mit dem Schloss (Burg) Hülchrath (Landesburg) und der sich im Nordosten anschließenden Siedlungen.
„Hülchrath“ ist Heimat und Wohnort von z. Zeit ca. 720 Mitbürgerinnen und Mitbürgern.
Sie bewegen sich, in dem im Jahr 1120 erstmals urkundlich erwähnten Ort „Holkerode“, auf geschichtsträchtigem Boden. Die mittelalterliche Niederungsburg „Schloss Hülchrath“ mit dem weithin sichtbaren Bergfried geht zurück auf Anfänge im 10. Jahrhundert.
Der noch sichtbare historische Ortskern der kleinen kurkölnischen „Stadt Hülchrath“ beruht auf der Neugründung zum Beginn des 17. Jahrhunderts. Der ursprüngliche Ort wurde im Truchsessischen Krieg (1583) durch die Truppen von Herzog Friedrich von Sachsen-Lauenburg völlig und die Burganlage teilweise zerstört. 1608 wurde der jetzige Ort östlich der Burg als Flecken und mit besonderen Privilegien ausgestattet neugegründet.
Zwischen 1590 und 1630 kam es zu zahlreichen Hexenprozessen auf Schloss Hülchrath. 1794 besetzten französische Truppen Hülchrath und lösten das kurkölnische Amt auf. Es entstand die Mairie Hülchrath im Département de la Roer.
1816 wurde die Bürgermeisterei Hülchrath gebildet. Sie bestand aus den Ortschaften Hülchrath, Gubisrath, Münchrath, Mühlrath, Neukirchen, Hoisten, Speck, Wehl, Weckhoven und Helpenstein. Der Ort besaß bis ins 19. Jahrhundert Stadtrechte und war Amtsitz des ehemaligen „Amtes Hülchrath“.
1909 wurde der Sitz des Bürgermeisters der Gemeinde Hülchrath nach Neukirchen verlegt. Als die Gemeinde Hülchrath 1929 in den Landkreis Grevenbroich-Neuß eingemeindet wurde, wurde sie in Gemeinde Neukirchen umbenannt.
Seit der kommunalen Neugliederung im Jahr 1975 ist die „Schloss-Stadt Hülchrath“ ein Stadtteil der Stadt Grevenbroich.
Fühlen Sie sich zurückversetzt ins Mittelalter und genießen sie die einzigartige Atmosphäre.
Seihen Sie jedoch auf der Hut, denn ein bekanntes Sprichwort sagt:
„Wer in Hülchrath geht über die Brück, kehrt selten oder nie zurück“.
Dieses Sprichwort erinnert daran, dass „Schloss Hülchrath“ kurkölnische Gerichtsstätte war.
Das Ziel der „Dorf – Gemeinschaft – Hülchrath“ ist es, „Unser Dorf“ und seine Umgebung in Ihrer attraktiven Eigenart zu erhalten und für die Zukunft weiter zu entwickeln. Dabei hilft das bereitwillige Engagement der Bürger, die gute Zusammenarbeit von Dorf und Schloss sowie die verständnisvolle Unterstützung seitens der Stadt Grevenbroich und des Rhein-Kreis Neuss.
Dies geschieht entsprechend unserem Leitbild:
Hülchrath das „Drei-Säulen-Dorf“
mit Tradition und Zukunft!
Vergangenheit wahren - Gegenwart leben - Zukunft (mit-)gestalten
oder
Kinder anleiten - Jugendliche einbinden - Senioren betreuen